Angefangen hat alles 1991: Im Fuhrpark meines Freundeskreises gab es drei PK50XL, eine PK50s, und eine Special.
Ich durfte das dakota-beige Puch Maxi meines Vaters fahren. Obwohl es problemlos mit den fast originalen Vespen mithalten
konnte, war das Teil extrem uncool.
Nach Sommerferien am Bau war es dann soweit: Ich kaufte eine gammlige 85er PK50S.
Der Vorbesitzer hatte eine Vorliebe für Anbauten, das Blech war mit Löchern übersät, an der Kaskade befand sich ein BMW-Emblem
und Leuchten sowie Blinker waren mit den obligatorischen Gittern verziert.
Schnell waren die "no-go"-Teile demontiert und eine Polini Schnecke angebracht.
Der 50er Polini-Zylinder passte nie mit dem 19/19er zusammen und die Übersetzung war auch zu lang.
Trotzdem war ich fasziniert und stolz, endlich eine Vespa zu fahren.
Als ich dann mit 18 von der Fahrschule heimfuhr, machte ein links abbiegenderKärntner meiner Vespa-Zeit ein vorläufiges Ende.